Der erste gemeinsame Roadtrip im Camper
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Wir nehmen dich mit auf unseren überaus genialen Kurztrip in die Alpen. In Kooperation mit Roadsurfer durften wir für ein langes Wochenende ein "Travel Home", Marco Polo von Mercedes, auf Herz und Nieren testen. Unser Roadtrip führte uns nach Tirol. Was wir alles erlebt haben erfährst du jetzt hier.
Travel Home - die Abholung
Wie wir erwähnt haben, durften wir im Rahmen einer Kooperation ein Travel Home von Mercedes Benz ausführen und richtig testen. Für uns als Camping-Neulinge etwas ganz Besonderes. Wir wollten uns schon länger mit dem Thema Camping und dem Vanlife auseinander setzen. Dieser Roadtrip war dazu die beste Gelegenheit.
Mit dem Team von Roadsurfer.com vereinbarten wir für den 02.Oktober 2019 einen Abholtermin für unser Travel Home in der Station in Konstanz/Aach. Diese Abholstation ist für uns Süd-Schwarzwälder die, die am besten zu erreichen ist. In knapp 20 Minuten sind wir an der Roadsurfer-Station.
Mareike vom Roadsurfer-Team hat uns freundlich empfangen und uns unser Zuhause für das Wochenende erst einmal komplett erklärt. Natürlich haben wir im Vorfeld schon die interessanten Videos über die Fahrzeuge auf der Webseite von Roadsurfer studiert, aber man vergisst eben doch etwas und so als Neulinge ist es eh voll aufregend!
Nachdem wir den Van durchgecheckt, die wichtigen Daten erfasst hatten, durften wir Richtung Roadtrip starten. Per Isofix schnell noch den Kindersitz in den Mercedes Bus geklickt und los ging es. Erst einmal wieder Richtung Heimat.
Auf in die Alpen
Unser Roadtrip konnte erst gegen Mittag starten, da Philippe noch Nachtschicht hatte und klar erst schlafen musste. In der Zeit haben wir beiden (der Captain und ich) unser fahrendes Zuhause bepackt und für die Fahrt eingerichtet.
Gegen 12 Uhr mittags konnten wir endlich mit dem Van in Richtung Süden starten. Unser Ziel waren die Tiroler Alpen in der Nähe von Innsbruck.
Natürlich hatten wir ausreichend Verkehr auf den Straßen. Schließlich war der 03.Oktober - Feiertag!
Als wir nach gefühlten einhundert Stunden endlich am Bodensee vorbei waren und die Vignette in Lindau gekauft hatten, kam endlich erstmals Urlaubsfeeling auf. Warum auch immer. War wohl irgendwie stressig die Tage davor.
Und als wir ab Bregenz endlich auch noch die Alpen sehen konnten waren wir richtig happy. Happy als Familie, gemeinsam diese wunderbare Tour zu machen.
Gegen 16 Uhr muss es gewesen sein, als wir am Natterer See am Campingplatz angekommen waren. Wir hatten uns diesen Campingplatz zwar vorher ausgesucht beziehungsweise damit geliebäugelt, jedoch haben wir nicht vorher gebucht. Wir sind auf gut Glück dorthin gefahren. Warum auch nicht. Schließlich haben wir mit dem Van unser Bett dabei!
Aber es ist schließlich Oktober und die Hauptsaison ist vorbei. Somit war genügend Platz für unser Travel Home am Natterer See. Natürlich haben wir uns auch auf dem Campingplatz erst mal als totale Anfänger bewiesen. *grins*
Nun haben wir es uns gemütlich auf dem Platz im Van eingerichtet. Das Dach hochgefahren, sodass wir unser kleines feines Wohnzimmer gut nutzen konnten. Strom angeschlossen, Heizung angestellt und gemütlich den Abend mit Gesellschaftsspielen verbracht. Einfach unbezahlbar schön diese Zeit im Van. Daheim sitzt man heutzutage leider sehr selten gemeinsam abends am Tisch und spielt.
Eigentlich sollte und wollte der Captain oben in seiner Luxus-Suite im Dach schlafen. Irgendwie hat er sich dann doch noch umentschieden. So musste der Papa oben schlafen. Nach der Nacht stellte sich das auch als Gut heraus. Leider wird es bei fast 0°C Außentemperatur oben im Dach nicht mehr sooooo warm. Klar, Camping-Neulinge denken eben nicht an alle möglichen Umstände. Die Schlafsäcke sind dann doch nicht die Wärmsten für diese Situation. War aber alles halb so schlimm. Wir haben am nächsten Tag Abhilfe geschaffen!
Der nächste Tag im Van
Mit einem zünftigen Frühstück mit frischen Brötchen vom Bäcker und Kaffee sind wir leicht verfroren in den Tag gestartet. Zuerst begrüßten uns die Alpen mit wunderbarem Sonnenschein, aber schon kurz darauf schlug das Wetter um. So sollte es dann die nächsten Tage leider bleiben. Egal. Man kann trotzdem viel unternehmen, auch wenn man nicht wie erhofft die beste Sicht auf die Tiroler Alpen erhaschen kann.
Nachdem wir nach dem Frühstück unseren Van wieder fahrbereit gerichtet hatten, ging es auf in Richtung Bergbahn. Man riet uns ab wegen Schlechtwetter. Also Planänderung. Weiterfahrt Richtung Innsbruck. Zuerst landeten wir auf dem bekannten Bergisel mit der dominanten Sprungschanze und genossen die doch recht wolkenverhangene Aussicht. Ein richtiges Erlebnis war der Skisprung eines Showspringers!
Da unser Travel Home durch seine Größe sehr gut stadttauglich ist, fuhren wir auch noch mitten ins Stadtzentrum von Innsbruck. Wir parkten den Van direkt in einer Tiefgarage. Höhenmessung: 2m der Van. Garage 2,10m. Passt. So hatte das Travel Home einen schönen trockenen Platz im vernieselten Innsbruck.
In Innsbruck ließen wir uns natürlich die bekannten Sights nicht entgehen. Das Goldene Dachl wurde gesucht und natürlich auch die schöne Häuserfront mit dem Inn und den Bergen im Hintergrund.
Außerdem haben wir uns noch etwas mit kuscheliger Kleidung versorgt. Tja Camping-Anfänger. Nicht für alle Lebenslagen gerichtet.
Am Abend haben wir es uns wieder gemütlich im Van eingerichtet und den Tag Revue passieren lassen. Und das Beste am Tag war wieder das gemeinsame Zusammensitzen auf engstem Raum!
Was? Schon wieder fast zu Ende der Roadtrip...
Nicht ganz... Einen Tag haben wir noch. Der Samstag sollte ein Tag oben auf den Bergen werden. Wir wollten etwas wandern gehen. Stattdessen wurde der Tag glitzrig am Anfang und endete dann doch noch fix mal oben auf einem Berg. Wir sind ja flexibel.
Da es doch regnete und echt ungemütlich war, entschieden wir uns nach dem Frühstück nach Wattens zu fahren. Home of Swarovski. Wir hatten viel Positives von den Kristallwelten gehört, also scheuten wir die 42 Euro Eintritt nicht. Aber was sollen wir sagen...es gibt nette Momente, aber ehrlich? 42 Euro ist es nicht wert.
Kristallwelten abgehakt. Jetzt sollte der Captain auch noch einen tollen Moment haben. So entschieden wir uns, doch eine Bergbahn zu nehmen. Am Glungezer haben wir unser Travel Home geparkt und fuhren mit der Seilbahn hoch, einfach um auf der weltgrößten Holzkugelbahn zu spielen. Etwas irre, wenn man bedenkt, dass wir wirklich nur zum Spielen und Essen oben waren. Hochwandern, Essen und Spielen wäre wohl die günstigere Variante gewesen. Aber genauso wie wir neu im Campen sind, sind wir eben auch noch bisher nur Schönwetter-Wanderer. Oben auf dem Berg begrüßte uns wirklich fieses Wetter, aber wir hatten echt super viel Spaß auf der Kugelbahn. So soll es sein.
Eine Weltreise für 320km
Wir wollten unserem hübschen Van noch etwas von den Alpen zeigen und ein paar Zwischenstopps auf unserem Rückweg am Sonntag einlegen. So fuhren wir gegen 8.30 Uhr Richtung Seefeld in Tirol. Da gibt es ja schließlich einen See mitten im Ort. Dort wollten wir den Van parken und genüsslich Frühstücken. Nun. Der See war gefunden. Aber die Alpen fehlten. Nichts zu sehen. Nur Nebelsuppe. Trotzdem gab es ein nettes Frühstück im Ort.
Nach Garmisch-Partenkirchen sollten es von dort nur 50km laut Navi sein. Los auf nach Garmisch. Dem Captain noch die Zugspitze zeigen. Ich glaube wir haben gut zwei Stunden für diese Strecke benötigt. Es war echt krass was an diesem Wochenende auf den Straßen los war. Langsam wurde uns die Zeit knapp an diesem Sonntag. Wir hatten immer noch 250km zu fahren und waren schon ewig unterwegs. So hielten wir nur noch kurz am höchsten Berg Deutschlands an für ein kurzes Fotoshooting und machten uns danach "schnell" heim. Schnell ist gut. Acht Stunden für 320km! Wir kamen am Sonntag Abend gegen 18 Uhr endlich daheim an.
Unser Fazit...
Einfach der Wahnsinn. Wir sind sowas von begeistert vom Reisen im Van. Danke an Roadsurfer für diese mega Gelegenheit. Wir möchten so einen Roadtrip unbedingt wiederholen!
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Nun aber das Video!
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wir3unterwegs
Sina, Philippe & der Captain
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